Völlig gerädert haben wir uns erst einmal mit Riesen-Baguettes gestärkt, und sind dann aufgebrochen zum Barossa Valley, da wir beschlossen, dass Adelaide nicht für uns geschaffen ist. Erst fuhren wir lange durch reine Wohngebiete, durchbrochen ab und zu von Parks, dann kam eine gigantisch lange Strecke durch das “Industriegebiet”: Autohändler, Shopping-Center, Werkstätten, alles in Reih’ und Glied an der Straße, ab und zu ein Sportfeld, einfach gigantisch. Als wir diese kilometerlange Einkaufsmeile hinter uns gelassen hatten, wurde es wieder ruhiger ums uns herum, trotz des Highways, auf dem wir fuhren. Es öffneten sich weite Hänge mit Getreide, abgeerntete Felder mit Strohballen, richtig malerisch. Die erste Abzweigung zum Barossa Valley war unsere, und so kamen wir nach ein bis zwei Stunden in das herrlich blühende und mit riesigen Weinfeldern bepflanzte Tal. In Tanunda fanden wir auch ein richtig nettes RUHIGES Motel, in dem wir uns erst einmal ablegten, bevor wir noch durch das Tal fuhren, um eine Route für den folgenden Tag zu erkunden. Das ist jetzt wieder Urlaub, Wein trinken, Weinproben, durch den Ort spazieren und einfach nur erholen. Auch der erste Test von Känguruh-Steaks hat uns überzeugt, vielleicht sollten wir hierher auswandern und eine eigene Winzerei eröffnen.