Eine Stunde Verspätung beim Abflug, dann 12 Stunden Flug, Joggen zum Anschluss-Flieger, weitere 10 Stunden Flug - endlich das Ziel: Auckland!

Sabine fuhr uns gegen 10 Uhr zum Flughafen, dann konnten wir Erfahrungen mit dem elektronischen Ticket sammeln (die, die gerade am Schalter waren, haben etwas länger gebraucht als alle anderen). Bei uns ging das ziemlich flott, das Gepäck (also beide Rucksäcke zusammen) wiegen etwa 25 kg, wir kriegen die Board-Karten für beide Flüge, und dann gehen wir erst mal beruhigt - auf die Toilette. Das Flugzeug kommt aus New York, natürlich etwas später als geplant. Nach einem etwas (na ja, es war schon eine gute Stunde) verspäteten Abflug landeten wir 12 Stunden später (Gabys Schnupfen kostet ca. 3 Päckchen Taschentücher, die Nase ist rot) auf dem Singapore Changi Airport. Laut Flughafenplan waren es 3 Min. zur ersten Kreuzung, 8 Min. zur zweiten und nochmal 8 Min. zur letzten Abzweigung, um zum Flugsteig E28 zu kommen, zum Flug nach Auckland. Die Boarding-Zeit lief schon eine halbe Stunde, wir kamen durch den "Sicherheits-Check" (die Zahnpasta haben sie nicht gesehen;-)) und stiegen kurz darauf ins nächste Flugzeug. 10 Stunden später (diesmal nur knapp 2 Päckchen Taschentücher) landeten wir in Auckland - überraschenderweise war unser Gepäck mit in unserem Flieger, offenbar als letztes eingeladen, Heiko ergattert die Rucksäcke schneller als Gaby auf der Toilette braucht. Das war allerdings nicht so genial, denn Heiko wurde von einem Zollbeamten "angesprochen" sprich kontrolliert, der wie vorher schon die Pass-Kontrolleurin nach dem Aufenthaltsort fragt - und ziemlich ungehalten ist, weil wir auf der Einfuhr-Bescheinigung das Hotel nicht eingetragen haben. Zu zweit waren wir offenbar glaubwürdiger, so dass wir kurze Zeit später zum Taxi gelangten und schon um 1 Uhr konnten wir im Hotel einchecken. Von vorne und noch dazu bei Nacht ist es ziemlich unscheinbar - allerdings haben wir ein Zimmer im 29. Stock! Das erste Foto aus dem 29. Stock: der Sky Tower, mit 328 m (inkl. Antenne) das höchste Bauwerk der südlichen Hemisphäre. Einen Begrüßungs-Rotwein aus der Minibar haben wir uns noch gegönnt, bevor wir fix und alle ins Bett gefallen sind. Nicht nur Gabys Nase ist vom vielen Putzen mitgenommen, auch die Knie haben bei dem langen Flug ziemlich gelitten.