Die Sonne scheint, richtig für eine Hafentour und vor allem für einen Rundum-Blick vom Sky Tower. Dann noch zum Vorort Devonport mit den beiden Vulkanhügeln Mt. Victoria und North Head, gemütlichem Strandspaziergang und thailändischem Abendessen. Zurück im Hotel noch eine gute Flasche Wein und gegen 11 Uhr ins Bett fallen.

Heute sind wir schon viel wacher, der Jetlag lässt nach. Nach dem selbst gemachten Frühstück geht es auf Tour: zuerst zum Hafen, um Karten für die Hafentour zu kaufen (90 Min., 60 $). Die Tour startet um 13:30 Uhr, da haben wir noch 2 Stunden Zeit, um auf den Sky-Tower hoch zu fahren. Nach kurzem Spaziergang zur Sky City erstehen wir die Karten um auf das Hauptdeck zu kommen (186 m) und natürlich auch den Zusatz für das Skydeck auf 194 m Höhe (insgesamt 56 $). Mit dem Aufzug geht es in Windeseile nach oben, im Boden ist ein Glasfenster eingebaut, durch das man den Weg nach oben verfolgen kann. Auf der ersten Ebene angekommen genießen wir den Rundum-Blick auf Auckland City, das sich viel weiter ausweitet, als wir uns das vorgestellt haben. Jetzt ist Foto-Shooting angesagt: Harbour-Bridge, Yachthafen, Hilton Hotel, unser Hotel Ascott Metropolis, Albert Park, das russische Segelschulschiff Pallaka, die Dachgärten - alles will fotografiert werden. Und das natürlich von beiden Ebenen aus. Beeindruckend ist das tief grüne Meer mit den vielen kleinen und großen Segelschiffen, Yachten und riesigen Container-Schiffen. 

Anschließend geht es zurück zum Hafen und pünktlich legt die Fähre ab zur Rundfahrt. Vorbei am Hilton Hotel, das aus zwei Gebäude-Komplexen besteht, die durch einen Mittelgang auf halber Höhe verbunden sind. Auf dem Dach dieses Verbindungsstücks befindet sich der Swimmingpool - das hellblaue Wasser leuchtet in der Sonne. Weiter geht die Tour durch den Yachthafen mit einigen riesigen Segelbooten, darunter auch einige, die früher beim America's Cup gestartet sind. Unter der Harbour Bridge gibt es die Erläuterung, dass normalerweise dort Bungy-Jumping unter der Brücke angeboten wird. Da heute kein Seil herunter hängt, springt heute wohl keiner. Die Brücke war ursprünglich mit 4 Fahrstreifen ausgestattet (gebaut in den 1950ern). Da sich jedoch viele Aucklander auf der anderen Seite nieder gelassen haben, wurde inzwischen die Brücke um jeweils 2 Fahrspuren auf den beiden Seiten erweitert.

Hier an der Brücke befindet sich der Übergang von der Tasman See zum Pazifik. Vorbei geht es an Felshängen, auf denen schöne Villen gebaut sind, das ist richtiger Meerblick mit Skyline von Auckland. Nach der Wende geht es vorbei an einigen vorgelagerten Inseln, die Halbinsel Devonport, die Vulkaninsel Rangitoto und um den Leuchtturm Bean Rock Lighthouse, an dem einige Taucher zu Gange waren. Am Hafen mit einigen Containerschiffen vorbei ging es zurück zur Viaduct Wharf, wo wir wieder an Land gingen, um kurz danach mit der Fähre nach Devonport wieder abzulegen.

Devonport besteht vor allem aus einer Strandpromenade mit entsprechenden Villen auf einer Straßenseite, einer Geschäftsstraße mit vielen kleinen Läden und Restaurants, und den beiden ehemaligen Vulkanen Mount Victoria und North Head. Beide Hügel waren als Stützpunkt zur Verteidigung der Stadt vor einem russischen Einmarsch mit Kanonen und Bunker voll ausgestattet. Heute lohnen sich die Aufstiege zu den "Gipfeln" vor allem wegen der schönen Rundumsicht.

Nach einer kurzen Rast am Strand unter einem Baum - in der Sonne ist es richtig heiß, die erste Sonnencreme (LSF 30) ist inzwischen aufgetragen worden - geht es zurück zur Victoria Road, und in ein Thai-Restaurant. Der Wein ist nicht gerade empfehlenswert, so beschließen wir, noch eine gute Flasche in einem der kleinen Supermärkte in der Innenstadt mit zu nehmen, und beschließen den Tag im Hotelzimmer mit einem guten Merlot von "Mud House".