Neujahrs-Spaziergang zum Park Domain mit interessanten Gewächshäusern, riesigen Bäumen und Farnbäumen, bis zum Auckland-Museum. Von dort Spaziergang zum Mt. Eden, dem höchsten Vulkankrater von Auckland. In den Krater darf man nicht reinsteigen, um ihn nicht zu beschädigen. Wahrscheinlich sind inzwischen einige Touris abgestürzt. Zurück zum Hotel durch die "Straßen von San Francisco" - auch hier in Auckland geht es ständig auf und ab. 

Das erste Mal, dass wir an Neujahr tatsächlich etwas unternehmen können. Heikos Spruch stimmt: wir sind schon wieder nüchtern, wenn alle Zuhause-Gebliebenen noch gar nicht besoffen sind;-) Es ist wieder strahlend blauer Himmel, die Sonne brutzelt uns auf die Birne, als wir durch die Stadt zum Park Domain gehen. Dies ist ein großer Park mitten in der Stadt, natürlich auf einem Hügel, und es gibt dort Gewächshäuser mit den Pflanzen, die in den Park gesetzt werden, einen Farn-Park und ein tropisches Gewächshaus. Hier gibt es nicht nur die weißen und blauen Akapandus, die hier überall an den Straßenseiten und auf den Wiesen wild wachsen, sondern auch richtig schön angelegte Gärten. Auf der Spitze des Hügels ist das Auckland-Museum angesiedelt (wir sind keine Museumsgänger). 

Zwischendurch müssen wir uns mit dem Sunblocker eincremen (leider war das etwas zu spät bzw. an einigen Stellen waren wir zu nachlässig). Weiter geht es Richtung Mount Eden, der höchste (von den 48) Vulkankrater von Auckland. Es sind zwar nur 196 m, allerdings führt der Weg erst einmal ziemlich steil bergauf. Am Fuße des Berges und hinter einer angemessenen Umzäunung stehen die heiligen Kühe des Mt. Eden im Schatten - werden von Stadtkindern gefüttert und gestreichelt. - Bis jetzt haben wir noch kein einziges lebendiges Schaf gesehen!!! - Auf dem "Gipfel" des Vulkankraters gibt es wieder einen herrlichen Rundumblick über Auckland, die Sicht ist etwas diesig aber immer noch ziemlich weit. Eine asiatische Reisegruppe "umgarnt" uns lautstark und knipsend, auch der Wind weht hier oben mächtig, so dass wir recht schnell wieder den Weg nach unten bzw. zurück antreten. Die Straßen von Auckland erinnern an die Straßen von San Francisco - ein ständiges Auf und Ab. Wenn man gerade in einer Senke ist verliert man auch den Sky Tower aus dem Blick, was zu kleineren Umwegen führen kann. Der Spaziergang durch ein ruhiges Wohngebiet und anschließend durch die Datenbanken-Straße (erst SAP, dann der Oracle-Tower) wird etwas länger als geplant, so dass wir uns die Stückchen zum Kaffee redlich verdient haben.

Den Abend beschließen wir mit einer guten Flasche Rotwein im Hotel und genießen den letzten Abend im 29. Stock.