Am Sonntag kann man gut fahren, da sind nur wenige LKWs unterwegs. Deshalb reisen wir etwas weiter bis nach Brandenburg an der Havel. Wir haben einen Bericht über die Havel gesehen und beschlossen, dass wir uns das mal persönlich ansehen wollen. Unser Ziel ist die Haveloase in Pritzerbe, Landkreis Potsdam-Mittelmark, 13 km von Brandenburg an der Havel entfernt. Der Stellplatz ist an die Marina angeschlossen (oder umgekehrt?) und wir können direkt am Fluß parken. Ein paar Wolken brauen sich zusammen, der Donner lässt uns kurz nach drinnen verschwinden und beim Abendessen kommt eine Abkühlung von oben. Aber wir rücken unter einem Sonnenschirm zusammen, die anderen Gäste im Thai-Restaurant flüchten ebenfalls unter die Schirme, da wird es richtig gemütlich. Den Rest des Abends können wir dann draußen an der Marina auf bereitgestellten Tischen und Stühlen genießen bis die Sonne feuerrot am Horizont verschwunden ist.

Der Montag beginnt geruhsam, die meisten anderen WoMos sind am Sonntag abgereist, es sind nur noch Boote an der Anlegestelle. Wir wollen mal mit der Fähre auf die andere Seite der Havel fahren und müssen gar nicht lange warten um abgeholt zu werden. In Kützkow besichtigen wir die beiden Campingplätze direkt an der Havel, bewundern die Sicht auf Pritzerbe und kehren dann im Erlebnishof Kützkow ein. Dort werden Zwergzebus und Strauße gezüchtet, vom Biergarten aus kann man das Außengehege der Zwergezebus sowie eine große Voliere und Hasen beobachten. Der Erdbeerkuchen schmeckt auch zum Radler und im Hofladen "jagen" wir noch einen allerlei vom Strauß für den Grill. Wir lernen, dass ein Straußenei etwa 25 Hühnereiern entspricht und wie man an den Inhalt überhaupt ran kommt. Wir dürfen mal ein Straußenei in die Hand nehmen und ziehen dann wieder von dannen, zurück zu Hälge - der Straußenbraten will ja auch noch aufgetaut und gegrillt werden.