Wir sind zurück, der Campingplatz in Gargnäs sieht genauso aus wie vorher, es ist nur weniger los. Die ganz große Regenwolke ist hier inzwischen angekommen, der erste Abend und die erste Nacht sind  derartig naß, dass ich die Gummistiefel wieder auskrame, die Fahrerseite von Hälge steht unter Wasser. Aber hier sind die Böden durchlässig, als der Regen aufhört, dauert es nicht sehr lange bis die Wiese wieder abgetrocknet ist. Nur die Camper mit dem großen Zelt haben unser tiefes Mitgefühl, sie sind wohl sehr früh aufgebrochen bzw. haben ihre Zelte abgebrochen. Die Ersatzkartuschen für den Wasserfilter sind angekommen, jetzt hoffen wir, dass sie noch ein paar Monate durchhalten.

Wir planen jetzt erst einmal, den für den vergangenen Mai geplanten Schwedischkurs nachzuholen. Es gibt allerdings nicht allzu viele Angebote für unser Anliegen, und die Anfrage nach zwei Wochen Unterricht Ende September wird erst mal nicht beantwortet. Britta erkundigt sich deshalb im Dorf bei einer pensionierten Lehrerin, ob diese Interesse daran hätte, sich mit uns in Schwedisch zu unterhalten. Wir lernen uns gegenseitig kennen und vereinbaren ein paar Probestunden. Eine kleine Hürde gibt es noch, wir haben nicht viele Schwedisch-Bücher mitgenommen und die Lieferung eines im Internet bestellten Übungsbuches stellt sich als schwieriger heraus als erwartet. Die Zusatzgebühr für eine schnellere Lieferung hat sich nicht gelohnt, bis Freitag ist das Buch noch nicht im Briefkasten. So ist das halt mit einer privatisierten Post.