Eigentlich wollten wir ja noch ein bisschen Schweinfurt genießen und dann ins PhoeniX-Werk nach Schlüsselfeld fahren, aber dann habe ich meine obere Knirschschiene in zwei Teile zerbrochen. Da sie meine Zähne nachts wieder in die richtige Postion bringen soll, hänge ich inzwischen doch sehr an diesem Teil. Also nehmen wir kurz entschlossen die Einladung zum Grillen "zu Hause" an und fahren nach Mainaschaff. Nach einem längeren Abend und einem kürzeren Morgen geht es weiter zum Meerhofsee nach Alzenau. Der Biergarten hat uns zwar überzeugt, allerdings ist es doch ziemlich laut zwischen Durchfahrtsstraße und Autobahn. Abgesehen von dem stolzen Preis von 12 € pro Nacht für den Stellplatz.

Nach dem Telefonat mit der Zahnarztpraxis (am frühen Morgen gegen 11 Uhr) geht es dann in die Nähe von Frankfurt, nach Mainz auf einen Stellplatz in der Stadtmitte bzw. in der Nähe des Hauptbahnhofs. Den Termin um 15 Uhr konnte ich einhalten, meine Aussage, "Ich habe Zeit" ist in der Zahnarztpraxis offenbar auch selten zu hören und so ist es ein recht kurzer Ausflug zurück nach Frankfurt. Allerdings dauert es fast zwei Wochen, bis die Ersatzschienen fertig sind, aber wir haben ja noch einiges am Wohnmobil zu erledigen bzw. reparieren zu lassen. Die Altstadt von Mainz hatten wir schon mal erkundet, es gibt viele enge Gässchen und nette kleine Läden, so dass wir am Abend nochmal genießen, in der Stadt zu sein - also essen zu gehen. Trotz des einsetzenden Regens haben wir das Restaurant Goldstein auch wieder gefunden und das Abendessen mit einem guten Rotwein genossen.

Am nächsten Morgen überlegen wir erst mal, wohin wir fahren könnten. Der Odenwald hat uns ja auch sehr gut gefallen, da fahren wir doch mal auf den Nibelungen-Campingplatz in Fürth. Dort gibt es nicht nur neue Sanitärräume sondern auch eine Waschmaschine und Trockner. Durch die Baustelle im Ort ist der Weg zum Campingplatz zwar "interessant" (bei den engen Stellen muss man einfach die Augen zumachen und Gas geben)

aber es scheint einen einfacher zu befahrenden Weg zurück auf die Hauptstraße zu geben. Der Campingplatz ist ruhig gelegen, wir hören viele Vögel zwitschern, nach dem Regen-Dienstag ist es zwar wolkig aber trocken und wir kümmern uns ausführlich um die Webseite. Der Platz ist ab Fronleichnam ausgebucht, also ziehen wir dann weiter Richtung Schweinfurt, Schlüsselfeld.